Nasenchirurgische Schwerpunktpraxis - Vorsprung durch Spezialisierung

Mein therapeutische Ziel ist es, durch ein individuell abgestimmtes Behandlungskonzept Patienten mit funktionellen Nasen- und Nebenhöhlenbeschwerden, sowie Patienten mit Korrekturwunsch der äußeren Nase so schonend und risikoarm wie möglich zu behandeln, sowohl konservativ als auch operativ.

Chronische Nasenatmungsbehinderung

Meist ist die Ursache einer chronischen Nasenatmungsbehinderung eine anatomische Veränderung der inneren Nase. Dies mitunter auch in Verbindung mit einer Veränderung der äußeren Nase. Die Veränderungen können angeboren sein (Scheidewandverkrümmungen, Muschelvergrößerungen, Nasenpolypen, Schiefnasen, Höckernasen etc.) oder auch durch Unfälle entstanden sein.
Die häufigste Ursache stellt die Septumdeviation (Nasenscheidewandverkrümmung) in Verbindung mit Nasenmuschelveränderungen dar.

Die Neigung dazu ist angeboren, die Veränderung entwickelt sich im Laufe des Lebens, da die Nase zeitlebens weiterwächst! Es finden sich daher gleichermaßen junge wie ältere Patienten. Die Beschwerden bestehen in einer chronischen Nasenatmungsbehinderung, besonders im Liegen. Gleichzeitig leiden diese Patienten oftmals an häufigen Infekten wegen der eingeschränkten Atemsituation. Der Gebrauch von Nasenspray (Xylometazolin etc.) verschlimmert die Probleme weil 1). Abhängigkeit vom Spray entstehen und 2). die Nasenmuscheln sich vergrößern, sodass in der Nase immer weniger "Platz" ist.

Eine konservative Therapie bei Nasenscheidewandverkrümmungen und Nasenmuschelvergrößerung ist nicht erfolgversprechend, da es sich hierbei nicht in erster Linie um eine "Krankheit" handelt sondern eher um ein "technisches" Problem. Daher empfehle ich die operative Korrektur der Nasenscheidewand, möglichst immer in Verbindung mit einer Korrektur der Nasenmuscheln, damit die verschiedenen operierten Strukturen der Nase nach der Operation auch zueinander passen! Für ein optimales Ergebnis ist hier eine gute Gesamtposition der inneren Nase unbedingt notwendig.

Die Operation wird in meiner Abteilung in Vollnarkose durchgeführt. Anschließend ist die operierte Nase für 2 Tage austamponiert. Für diese Zeit ist der Patient stationär aufgenommen. Am zweiten postoperativen Tag wird die Tamponade entfernt, der Patient bekommt nun Luft durch seine neue Nase und wird mittags entlassen. Die Krankschreibung dauert insgesamt ca. 14 Tage. Während dieser Zeit wird die operierte Nase an mehreren Tage in der Praxis kontrolliert und gesäubert. Nach diesen 14 Tagen kann der Patient wieder arbeiten und auch Sport machen.

Jede Nasenatmungsbehinderung ist sehr individuell und bedarf daher unbedingt zunächst einer ambulanten Vorstellung um einen individuellen Therapieplan erstellen zu können.

Nasenatmungsbehinderung bei Polyposis nasi, chronische Nasennebenhöhlenveränderung

Auch die Neigung Nasenpolypen (gutartige Tumore) zu bilden, welche die Nase dann innerlich verlegen, ist in der Regel angeboren. Oft in Verbindung mit diversen Allergien und vor allem mit asthmatischen Beschwerden. Die konservativen Behandlungsmöglichkeiten bestehen in erster Linie in einer Corticoid-Therapie und ggf. einer Therapie bei ASS Intoleranz.

In der Regel stellt die konservative Therapie aber nur eine Ergänzung der operativen Entfernung der gutartigen Tumore (Nasenpolypen) dar. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Anschließend ist die Nase für zwei Tage austamponiert. Auch hier ist der Patient insgesamt für 14 Tage krankgeschrieben. Danach ist auch Sport wieder möglich. Bei der Durchführung der Operation werden die gutartigen Tumore entfernt und die Nebenhöhlen (Stirnhöhle, Siebbeinzellen, Keilbeinhöhle, Kieferhöhlen) in denen die Tumore ihre "Wurzeln" haben sorgfältig, endoskopisch kontrolliert ausgeräumt. Die entnommenen Tumore werden anschließend pathologisch untersucht (gutartig? bösärtig?).

Die operative Sanierung von Nasenpolypen bedarf immer einer Nachbehandlung da die Tendenz des Körpers zur Bildung derartiger Tumore stets erhalten bleibt! Die Nachbehandlung (Prophylaxe) besteht in erster Linie in der Gabe von Corticoidnasensprays.

Veränderungen der äußeren Nase

Die Veränderungen der äußeren Nase können mit Atembeschwerden einhergehen, müssen es aber nicht zwangsläufig. Die Form der äußeren Nase ist so vielfältig wie es Menschen gibt. Doch nicht jeder Mensch ist mit der Form seiner äußeren Nase zufrieden. Auch hier helfe ich gern. eine persönliche Vorstellung ist bei Nasenkorrekturwunsch von ganz besonderer Wichtigkeit: hier werden zunächst die "Problemzonen" der Nase gemeinsam erarbeitet und ein Therapiekonzept erstellt. Dabei ist es von großer Wichtigkeit, dass die neue Nase auch zu ihrem Besitzer passt! Sie sollte nicht "operiert" ausschauen sondern angenehm in das betreffende Gesicht integriert sein. Übertriebene Chirurgie-Wünsche (Michael Jackson) oder fixierte Vorstellungen (ich möchte genau so eine Nase wie...) führe ich nicht durch.

Auch Computersimultationen "vorher-nachher" sind nicht aufrichtig, daher finden Sie so etwas bei mir nicht. Nach einer kosmetischen Nasenplastik (Rhinoplastik) sind Sie 14 Tage krankgeschrieben. Ca. 8 Tage tragen Sie einen kleinen Nasengips, für ca. 14 Tage werden Sie "blaue Augen" haben.

Die Korrektur der äußern Nase (Rhinoplastik) ist grundsätzlich keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse, sondern immer und ausnahmslos eine "Privatleistung". Die Preise sind je nach Aufwand unterschiedlich, beginnend bei € 2000 + MwSt.. Verbindliche Preise erfahren Sie von mir nach einer Vorstellung in meiner Praxis. Dazu muss ich Sie und Ihre Nase persönlich kennengelernt haben.

Deshalb: Seien sie so frei und stellen Sie sich unverbindlich zur Beratung in meiner Praxis vor!


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